Up one level

Schweissen


Zunächst schweißte ich den gesamten Vorderwagen. Als ich fertig war, blieben nur noch die beiden Träger und der Rahmen für den Kühler übrig, der Rest war neu.

Über die linke Seite arbeitete ich mich nach hinten. Die intakten Schweller entpuppten sich als billige Reparaturschweller, die bereits nach 2 Jahren (ohne Konservierung) innen schon wieder vor sich hinrosteten ... mal abgesehen davon, dass derjenige sie über die morschen Wagenheberaufnahmen drübergeschweißt hatte.

Nicht alles gab es als originale Bleche von Mercedes Benz. Hier entstand auf einem Doppel-T-Träger ein neuer Innenschweller.

Im vorderen Bereich ersetzte ich das Bodenblech großzügig. Links ist mein neuer Innenschweller zu sehen.

So ist die A-Säule wieder fit für den Wagenheber. Aus 1,5 mm Blech fertigte ich sie mir selbst. Den Abschluß bildete die Konsole für die Wagenheberaufnahme, die es wieder als fertige Teil von MB gab.

Die B-Säule war nach am Besten erhalten: hier ersetzte ich nur in Höhe der Schwelleroberkante das Blech und das war auch nur nötig, weil mein Vorgänger dort den Reparaturschweller "angebraten" hatte.

Bevor der Schweller wieder rein konnte, mußte aber der Kotflügel hinten ersetzt werden. Dieser konnte aber erst rein, bevor der Längsträger samt Radhaus fertig war. Und ehe ich mich versah, war nicht mehr viel da ...

... der Zusammenbau erfolgte dann in der berühmten "umgekehrter Reihenfolge". Zunächst einmal der neue Längsträger.

... dann konnte das Radhaus zusammengebaut werden.

Die fertigen Bodenbleche.

Im Frühjahr 1999 war die linke Seite fertig! Jetzt das ganz auch noch für die rechte Seite ...

... hier ging es dann aber schneller von statten: immerhin wußte ich nun, was mich erwartete. Aber bevor der zweite Kotflügel hinten eingeschweißt werden durfte, mußte das neue Abschlußblech hinten eingesetzt werden.

Und im April 2000 war es dann soweit: nach 400 Arbeitsstundem mit dem Schweißgerät war die Karosserie fertig! Mittlerweile waren fast 3 Jahre vergangen.

Jetzt war die Karosserie fertig für den Transport nach Hannover zum Glasperlstrahlen und Verzinken. Das Gestell ist wieder eine Arbeit meines Vaters, die er nach einer Idee des Sandstrahlbetriebs anfertigte. Damit konnte man die Karosse spielend auf die Seite legen.

JAlbum 4.0